Endzeit-Countdown in Winterthur
Unter dem friedlichen Motto «Gather the Nations» versammeln sich am 26. und 27. September in Winterthur radikale Evangelikale und christliche Zionisten. Ihr Ziel: Ein Endzeit-Drehbuch zu beschleunigen, in dem kein palästinensisches Volk Platz hat und der erschossene US-Rechtsextremist Charlie Kirk als Bannerträger geehrt wird.
Disclaimer: Nach Abschluss unserer Recherchen wurde bekannt, dass der Auftritt von Hananya Naftali abgesagt wurde. Dies bestätigten die Eulachhallen auf Nachfrage. Um die ursprüngliche Ausrichtung der Veranstaltung zu dokumentieren, werden sie in diesem Artikel weiterhin als Teil des ursprünglich geplanten Programms behandelt.
Die Selbstdarstellung von «Gather the Nations» klingt zunächst harmlos: Man wolle Menschen in Anbetung und Lobpreis vereinen und eine Brücke zwischen «Israel & den Nationen» bauen. Doch die Recherche von FLIMMER.MEDIA in die Hintergründe der Redner:innen, ihrer Netzwerke und ihrer Theologie zeigt: Der Gottesdienst ist hier in grossen Teilen politisch. Ein früheres GTN-Treffen beschrieb Joshua Aaron, der Gründer der Konferenz als «prophetische Probe» für die baldige Rückkehr des Messias. Eine Probe also - keine Feier des Bestehenden, sondern eine Übung für etwas, das kommen soll. Und genau darum geht es bei der Konferenz, die vom 26.–27. September 2025 in den Winterthurer Eulachhallen stattfinden wird: die Beschleunigung eines als göttlich verstandenen Endzeit-Drehbuchs.
Was bedeutet das konkret? Es bedeutet, dass «Gather the Nations» ein Spendenprogramm für Instrumente an die IDF plant, nachdem bereits rund 150'000 Dollar an ungenannte israelische «Ministries» geflossen sein sollen.
Es bedeutet, dass Redner auftreten, an deren Veranstaltungen Homosexualität als heilbare Krankheit bezeichnet wird und die die deutsche NS-Vergangenheit zu einem spirituellen Problem umdeuten, das man «wegbeten» könne.
Es bedeutet, dass der rechtsextreme MAGA-Influencer Charlie Kirk, der kürzlich bei einem Attentat ums Leben kam, in Winterthur gelobpreist werden soll – ein Mann, der behauptete, Abtreibungen seien «schlimmer als der Holocaust» und die biblische Steinigung für Homosexuelle ein «perfektes Gesetz».
Und es bedeutet, dass einer Ideologie die Bühne bereitet wird, in der das palästinensische Volk einer Rückkehr des Messias im Weg steht.
Die theologische Blaupause
Um die Ideologie hinter «Gather the Nations» zu verstehen, muss man ihre theologische Grundlage kennen: den christlichen Zionismus. Diese vor allem im evangelikalen Christentum verbreitete Lehre betrachtet die Gründung des Staates Israel 1948 als direkte Erfüllung biblischer Prophezeiungen. Dabei ist Israel der zentrale Schauplatz für das Endzeit-Drama der Menschheit, das einem klaren, als unfehlbar angesehenen Fahrplan aus der Bibel folgt:
1. Die Sammlung der Juden: Der erste und wichtigste Schritt ist die Überzeugung, dass die gesamte jüdische Diaspora aus dem Exil ins biblische Land Israel - insbesondere nach Jerusalem - zurückkehren muss. Diese «Sammlung» wird als notwendige Voraussetzung für die Wiederkunft Jesu angesehen. Organisationen im Umfeld von GTN unterstützen daher aktiv die jüdische Einwanderung (Aliyah) nach Israel, teils mit beträchtlichen Spenden.
2. Die Kontrolle über das Land: Damit die Prophetie erfüllt wird, muss der Staat Israel die Kontrolle über das gesamte von Gott verheissene Land erlangen. Dazu gehören auch Jerusalem und die besetzten Gebiete, die konsequent mit ihren biblischen Namen «Judäa und Samaria» bezeichnet werden. Eine Zwei-Staaten-Lösung oder Landkompromisse mit den Palästinensern gelten daher nicht als politische Option, sondern als Verrat an Gottes Plan.
3. Die grosse Drangsal: Die Theologie erwartet eine Zeit apokalyptischer Kriege und Katastrophen, die sich auf Israel konzentrieren werden. Aktuelle Konflikte, wie der Krieg in Gaza, werden daher oft nicht als politische Tragödien, sondern als notwendige und sogar willkommene prophetische Zeichen interpretiert, die das Kommen des Messias ankündigen.
4. Die Wiederkunft Jesu und die Bekehrung Israels: Erst wenn diese Bedingungen erfüllt sind, wird Jesus nach Jerusalem zurückkehren, um sein tausendjähriges Friedensreich zu errichten. Am Ende dieses Prozesses steht die Bekehrung der dann in Israel versammelten Juden zum Christentum, basierend auf einer spezifischen Auslegung von Römer 11,26: «Ganz Israel wird gerettet werden». Das bestätigt Matthias Pöhlmann, Beauftragter für Sekten- und Weltanschauungsfragen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern: «Bei den christlich-zionistischen evangelikalen spielt ein Heilsplan eine Rolle, an dessen Schluss auch die Juden bekehrt werden».
Eng mit dem christlichen Zionismus verwoben und ebenfalls in Winterthur vertreten ist das Messianische Judentum, eine religiöse Bewegung, deren Anhänger sich als Juden identifizieren, aber gleichzeitig Jesus (hebräisch: Yeshua) als den Messias anerkennen. Zu ihnen gehört auch GTN-Gründer Joshua Aaron. Das Messianische Judentum wird von allen grossen Strömungen des Judentums abgelehnt. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, findet dazu klare Worte: «Messianische Juden sind keine Juden. Sie segeln unter falscher Flagge.» Er bezeichnet es als «völlig inakzeptabel», dass diese Gruppen Juden zu einem christlichen Glauben bekehren wollen und betont, dass der Zentralrat keinerlei Kontakte zu messianischen Gemeinden unterhält.
Diese theologische Ausrichtung hat politische Konsequenzen. Die Unterstützung des Staates Israel wird zu einer religiösen Pflicht, die oft eine unkritische Haltung gegenüber der israelischen Politik einschliesst. So heisst es auf der GTN-Webseite, man stehe «stolz an der Seite Israels». Logische Folge ist die systematische Ausblendung der palästinensischen Bevölkerung. In der christlich-zionistischen Lesart der Bibel wurde das Land exklusiv dem Volk Israel verheissen. Palästinenser kommen in diesem Heilsplan nicht vor – eine Leerstelle, die sich bis in die Gestaltung von Werbeartikeln zieht. So kann man im Schweizer GTN-Ticketshop einen Jutebeutel mit einem «vom Glauben inspirierten Design» kaufen. Darauf abgebildet ist Jerusalem, dargestellt durch eine Collage aus Kirchen, Synagogen, Bibelszenen, der israelischen Flagge oder dem Symbol des «Löwen von Juda». Die Mondsichel, palästinensische Bezüge oder andere Symbole des Islams fehlen vollständig. Elisa Hodzic von der Meldestelle für antimuslimischen Rassismus der Föderation Islamischer Dachorganisationen Schweiz (FIDS) sagt, dieser Ausschluss sei «keine Banalität», sondern könne «als Grenzüberschreitung verstanden werden» – «gerade, weil solche Darstellungen subtile Normalisierungen transportieren können.» Die Schweizer Organisation, die für den Ticket- und Merchverkauf verantwortlich ist, reagierte nicht auf eine Anfrage von FLIMMER.MEDIA.
Die Köpfe auf der Bühne
Die Rednerliste von «Gather the Nations» liest sich wie ein «Who is Who» der transatlantischen, evangelikalen Israel-Lobby. Es sind Pastoren, Musiker und Influencer, die Millionen von Menschen erreichen – und deren Botschaften weit über harmlose Frömmigkeit hinausgehen. Hier eine Auswahl der Gäste:
Joshua Aaron – Der Organisator
Der US-amerikanisch-israelische Musiker Joshua Aaron ist das Gesicht von «Gather the Nations». In seinen Liedern verschmelzen hebräische Psalmen mit amerikanischem Worship-Sound. Aaron inszeniert sich als Brückenbauer. So leiht Aaron seine Stimme als Erzähler der Lehrserie «Why Israel?» des Theologen Derek Prince, einem «Grundlagenwerk», das den biblischen Anspruch Israels auf das gesamte historische Land, einschliesslich des Westjordanlands, postuliert. Wie tief seine Agenda in die radikale US-Politik reicht, zeigt seine öffentliche Allianz mit Charlie Kirk. Nach dem gewaltsamem Tod des Rechtsextremisten im September 2025 wurde er von Israels Premier Netanjahu als «löwenherziger Freund Israels» gewürdigt, und Naftali präsentierte in den sozialen Medien ein Gedenk-Wandbild in Aschdod und versprach, «seinen Weg fortzusetzen». In einem YouTube-Video, das seinem verstorbenen «Bruder» Kirk gewidmet ist, kündigte Joshua Aaron an, dass Kirk auch bei der Konferenz in Winterthur geehrt und mit Lobpreisliedern gedacht werden soll. Joshua Aaron liess eine Anfrage von FLIMMER.MEDIA unbeantwortet.
Jobst Bittner – der Freikirchengründer aus Tübingen
Mit auf der Bühne: Jobst Bittner, Gründer der evangelikal-charismatischen Freikirche TOS in Tübingen. Er ist Initiator des «Marsch des Lebens», einer Gedenkinitiative zur Shoah, die jedoch von jüdischer wie christlicher Seite scharf kritisiert wird. Das jüdische Onlinemagazin haGalil wirft dem Marsch vor, «wenig mit authentischer Erinnerungskultur» zu tun zu haben. Stattdessen werde die Shoah für eine «spirituelle Umdeutung» instrumentalisiert, bei der Schuld als «dämonisches Problem» behandelt wird, das man «wegbeten» könne. Diese Analyse teilt auch das Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirchen in Hessen. Sie sieht die Theologie hinter dem Marsch als eine Form der «geistlichen Kriegsführung» (spiritual warfare). Der Marsch sei kein Gedenkakt, sondern ein Ritual, das darauf abziele, Gebiete von «dämonischen Mächten zu befreien», die dort aufgrund der historischen «Blutschuld» wirkten. Die etablierte Kirche kritisiert diese «hochproblematische theologische Deutung» scharf. Bittners zentrale historische Behauptung, über Deutschland liege eine «Decke des Schweigens» bezüglich der NS-Zeit, wird von der Kirche als «empirisch gesehen geradezu abenteuerliche These» zurückgewiesen. Das «Handbuch Weltanschauungen, Religiöse Gemeinschaften, Freikirchen» beschreibt, wie gemäss TOS durch diese Märsche der «Fluch der Schuld gebrochen und die bösen Mächte vertrieben werden» können, um «die geistliche Folgen der Todesmärsche des Holocausts zu beseitigen.» Matthias Pöhlmann spricht in diesem Zusammenhang von «theologischen Sonderwelten» und nennt diese «hochproblematisch». Auf eine Konfrontation mit diesen Vorwürfen schreibt Jobst Bittner gegenüber FLIMMER.MEDIA, er stehe «nachweislich gegen jede Relativierung des Holocaust und die Schlussstrichforderung». Sein Ansatz sei es, die «familiäre Ebene» der Aufarbeitung zu fördern, die lange zurückgeblieben sei. Es handle sich dabei nicht um einen «spirituellen Exorzismus», sondern um «bewährte kirchliche Seelsorge». Und das Ziel sei nicht Entlastung, sondern Befähigung, damit Nachfahren von Tätern heute «verantwortlich handeln» können.
Schlagzeilen machte TOS auch mit sogenannten «Healing Rooms», in denen nicht nur für körperliche Gebrechen gebetet, sondern auch Homosexualität als heilbare Krankheit oder sündhafte Neigung behandelt wurde. Eine NDR-Dokumentation enthüllte bereits 2014 diese Praxis. Einem Reporter wurde an einer TOS-Veranstaltung bestätigt, man könne seine Homosexualität «logisch» heilen. Die Sendung dokumentierte auch die zugrundeliegende Lehre, wonach Homosexualität eine Folge von dämonischen Einflüssen oder seelischen Verletzungen sei, die durch Bussgebet und Handauflegung geheilt werden könne. Jobst Bittner selbst bestätigte in dem Beitrag die fundamentalistische Bibelauslegung seiner Gemeinde und erklärte unmissverständlich: «Die Bibel befürwortet Homosexualität als Lebensstil nicht.» Gegenüber FLIMMER.MEDIA schreibt Bittner: «Die TOS Gemeinden betrachten Homosexualität nicht als Krankheit und praktizieren entsprechend auch kein Gebet für Heilung sexueller Identitäten.» Die in der Dokumentation gezeigte Praxis sei von einem «Gastprediger» angeboten worden, wovon sich die TOS öffentlich distanziert habe. In weitergehenden Fragen teile man die Ansichten der Evangelischen Allianz Deutschland. Diese sieht «praktizierte Homosexualität» als «unvereinbar mit der für den christlichen Glauben maßgeblichen biblischen Ethik».
Gleichzeitig ist Bittner politisch bestens vernetzt und wird von der israelischen Rechten hofiert. 2018 erhielt er eine Auszeichnung der israelischen Regierung für seine Arbeit und nahm 2023 am Jubiläum des «Knesset Christian Allies Caucus» teil, einem parlamentarischen Bündnis, das die Zusammenarbeit zwischen Israel und evangelikalen Politikern weltweit fördert.
Hananya Naftali – Netanjahus Influencer
Er ist einer der bekanntesten pro-israelischen Social-Media-Stars und eine Schlüsselfigur, um die Verbindung zwischen der evangelikalen Bewegung und der israelischen Rechten zu verstehen: Hananya Naftali, ehemaliger Social-Media-Berater von Benjamin Netanjahu und Reservist der IDF. Auf TikTok, Facebook und Instagram folgen ihm Millionen, seine Videos erreichen ein globales Publikum. Naftalis Botschaften sind dabei selten subtil. Die Welt teilt er in Gut und Böse, in einen Kampf der Zivilisation gegen die Finsternis. In einem Post vom Oktober 2023 schreibt er: «Wenn Israel gewinnt, gewinnt die Zivilisation. Wenn Israel steht, fällt die Barbarei.» In einem Facebook-Post vom Mai 2018 bestreitet er die historische Herkunft der Palästinenser und behauptet, das palästinensische Volk sei eine moderne Erfindung, um Israel zu delegitimieren. Seine politische Agenda wird besonders deutlich, wenn es um die besetzten Gebiete geht. Naftali ist ein vehementer Verfechter der israelischen Siedlungspolitik. In einem Facebook-Post vom Juli 2020 schreibt er: «Juden leben seit Tausenden von Jahren in Judäa und Samaria. Wir sind keine Besatzer. Wir sind die rechtmässigen Eigentümer!» Welche Rolle Naftali im Informationskrieg spielt, zeigte sich am 17. Oktober 2023 nach der verheerenden Explosion im Al-Ahli-Krankenhaus in Gaza. Unmittelbar nach dem Vorfall postete er auf der Plattform X: «Die Israelische Luftwaffe hat eine Basis der Hamas-Terroristen in einem Spital in Gaza getroffen.» Kurz darauf löschte Naftali, Netanjahus Social-Media-Berater, diesen Beitrag. Der Grund: Seine Aussage stand im direkten Widerspruch zur offiziellen Position, die die israelische Regierung und die Armee (IDF) kurz darauf formulierten. Demnach sei nicht Israel, sondern eine fehlgeleitete Rakete des Palästinensischen Islamischen Dschihads für die Explosion verantwortlich gewesen. Hananya Naftali liess eine Anfrage von FLIMMER.MEDIA unbeantwortet.
Die weiteren Gäste
Neben ihnen treten messianische Musiker wie Shilo Ben Hod oder Aaron Shust auf, deren Songs den Countdown zur Endzeit vertonen. Ralph und Mindy Setta veranstalten «Messianic Dance Camps», wo hebräische Tänze mit Evangeliumsbotschaft verschränkt werden. Und last but not least im Programm: eine «ehemalige Muslima, transformiert durch Jeschua».
Die Eulachhallen schreiben auf Anfrage von FLIMMER.MEDIA, ihnen sei bei Vertragsunterzeichnung ein «friedlicher, nicht politisch-motivierter Anlass» zugesichert worden, was man sich mehrfach habe bestätigen lassen. Man sei nun in «intensiven Gesprächen mit Partnern, Politik und Behörden». Das Park Hotel, das Hotel Wartmann und das Plaza Hotel boten den GTN-Besucher:innen einen Konferenzpreis mit Rabatt, der auf der Website von GTN beworben wurde. Auf Anfrage von FLIMMER.MEDIA schreibt das Plaza Hotel, man habe «nicht gewusst, dass ‹Gather the Nations› ein umstrittener Event ist». Man habe sich nun entschieden, den Gewinn des Wochenendes an Kinder in Gaza zu spenden. Und: «Was in Gaza passiert ist, ist schrecklich. Die israelische Regierung ist verantwortlich für diesen schrecklichen Krieg und nicht das ganze israelische Volk. Auf dieser Ebene muss die Politik unseres Landes reagieren und die entsprechenden Sanktionen treffen.» Das Park Hotel und das Hotel Wartmann reagierten nicht auf die Anfrage von FLIMMER.MEDIA.
Der lange Arm Washingtons
Die Ideologie um «Gather the Nations» ist in den höchsten Machtzirkeln der USA verankert. Präsident Donald Trump selbst bekannte offen, er habe die US-Botschaft 2018 «für die Evangelikalen» nach Jerusalem verlegt und wunderte sich auf einer Wahlkampfkundgebung 2020, dass die Evangelikalen darüber begeisterter seien, als die jüdischen Menschen. Trump lieferte, was viele Evangelikale als Erfüllung der Prophetie sahen. Sein Vizepräsident Mike Pence, ein überzeugter Evangelikaler, untermauerte die Politik mit Bibelversen und bezeichnete Israels Staatsgründung als Erfüllung göttlicher Verheissung. Aussenminister Mike Pompeo deutete sogar an, Gott habe Trump «wie Königin Esther» ins Amt berufen, um das jüdische Volk vor dem heutigen Persien (Iran) zu retten. In dieser Allianz wird Politik zu Theologie und der US-Präsident zum Werkzeug Gottes. Ein Mitglied von Trumps Evangelikalen-Beirat erklärte, man habe für den Pro-Siedlungs-Kurs nicht einmal lobbyieren müssen – «er weiss, was wir glauben.»
Die Israelitische Gemeinde Winterthur hat sich in der Vergangenheit von den Methoden eines Jobst Bittner distanziert. Die Frage, die sich nun stellt, ist, wie die Stadtgesellschaft als Ganzes reagiert. Die «prophetische Probe» findet in den Eulachhallen statt – die eigentliche Probe aber gilt der Wachsamkeit einer offenen Gesellschaft.
Empfehlung von FLIMMER.MEDIA:
Armageddon - Evangelikale und die letzte Schlacht (Arte TV)
Quellen:
https://www.saiten.ch/jobst-bittner-und-der-marsch-des-lebens-geht-es-wirklich-um-versoehnung https://www.wueste-welle.de/redaktion/view/id/25/tab/weblog/article/87545/Lucius_Teidelbaum____TOS__Evangelikale_Hardliner_im_Namen_des_Herrn.html https://tos.info/de/healingrooms
https://www.ezw-berlin.de/html/15_2487.php
https://www.hagalil.com/2017/03/marsch-des-lebens/
https://www.saiten.ch/marsch-des-lebens/
https://www.britannica.com/topic/Christian-Zionism
https://www.nytimes.com/2018/05/19/world/middleeast/evangelicals-israel-jerusalem.html
https://www.bbc.com/news/world-us-canada-47638576
https://togetherforisrael.org/about https://www.instagram.com/p/DNdQAj2s26r/ https://www.facebook.com/hananyanaftaliofficial/posts/palestinians-arent-the-descendants-of-the-philistines-the-palestinian-people-were-inv/10156199309377047/ https://pillaroffire.nl
https://youtu.be/CPGQIAO4lnI?feature=shared
heisst mit bürgerlichem Namen Anna Bursian. Sie ist Gründerin von FLIMMER.MEDIA. Lotta hat sich auch durch jahrelange investigative Recherchen eine umfassende Expertise zu demokratiefeindlichen Bewegungen und Strukturen aufgebaut. Vor FLIMMER.MEDIA publizierte sie in verschiedenen Medien in der Schweiz und Deutschland.
Tim Haag hat am MAZ – Institut für Journalismus und Kommunikation in Luzern Journalismus studiert. Er arbeitete unter anderem bei SRF «Kassensturz» und als Politikredaktor der p.s.-Zeitung. Heute schreibt er für FLIMMER.MEDIA über politische, religiöse und gesellschaftliche Strömungen, die die Demokratie gefährden.