Hass und Hetze: Hilf uns, über 350 SVP-«Einzelfälle» zu veröffentlichen
Viele dieser Skandale würde die SVP wohl lieber ruhen lassen. Aber: Wenn eine Partei zeigt, wie sie ist, sollten wir ihr glauben.
Wie rechtsextrem ist die wähler:innenstärkste Partei der Schweiz, die Schweizerische Volkspartei (SVP)? Und ist es polemisch, diese Frage überhaupt zu stellen? Um das zu beantworten, haben wir Archive und das Internet durchforstet.
Mehr als 350 SVP-«Einzelfälle» von Grenzüberschreitungen, Angriffen auf Grundrechte und den Rechtsstaat, rassistischen Entgleisungen, Hetze, Antisemitismus, rechtsextremen Parteimitgliedern, problematischen Verbündeten, Gewalt, Sympathien für autoritäre Regimes und demokratiefeindlichen Erzählungsmustern kamen so zusammen.
Diese Recherche misst die SVP an ihren Taten. Sie lässt sich nicht täuschen oder weglächeln durch eine jahrzehntealte Strategie der Normalisierung, mit der die Partei die Grenzen des Sag- und Machbaren laufend nach rechts verschiebt.
Um die Recherchearbeit, die Aufbereitung, die Veröffentlichung, weitere Datenpflege und die nötige Infrastruktur zu finanzieren, ist FLIMMER.MEDIA dringend auf deine Unterstützung angewiesen.
Das Crowdfunding ist soeben gestartet und läuft bis Ende Juli. Pünktlich zum 1. August können wir der SVP (und der Schweiz) mit dieser Recherche den Spiegel vorhalten, wenn wir den Zielbetrag erreichen:
ist Gründerin von FLIMMER.MEDIA. Die diplomierte Journalistin (MAZ – Institut für Journalismus und Kommunikation, Luzern) beschäftigt sich seit Jahren mit extremistischen Tendenzen und Milieus. Sie wurde 2022 als eine der besten 30 Schweizer Journalist:innen unter 30 ausgezeichnet. Im selben Jahr stand sie auf der Shortlist für die Auszeichnung «Newcomerin des Jahres». 2023 erreichte sie die Shortlist-Nomination als «Gesellschaftsjournalistin des Jahres». Vor FLIMMER.MEDIA arbeitete sie bei verschiedenen Publikationen in Basel.